Berlin / München / Frankfurt / Weyhe. Wenn bei Interim-Manager-Agenturen das Telefon klingelt, muss es oft schnell gehen. Die Geschäftsführer der etablierten Interim-Management-Spezialisten können sich sicherlich an den einen oder anderen Moment erinnern, wenn Chefs von mittelständischen Unternehmen dringend Hilfe benötigten.
Ein Server-Crash hatte das Unternehmen lahmgelegt. Binnen 24 Stunden muss ein erfahrenen IT-Manager, wie Claus Michael Sattler, bereitgestellt werden, der sofort mit der Arbeit beginnen und gemeinsam mit der Geschäftsführung das Problem lösten kann.
Ein anderes Unternehmen verlor zeitgleich rund 30 IT-Spezialisten während eines Teilverkaufs. Der Maschinenbauer fürchtete um den Verkaufspreis, falls Projekte ins Stocken geraten würden. Die Interim-Manager-Agentur setzte eine Taskforce ein, um die offenen Stellen schnell zu besetzen.
Anfang der 2000er Jahre begann das Interim-Manager-Geschäft in Deutschland Fuß zu fassen. Zu dieser Zeit war Interim-Management im deutschen Mittelstand noch selten. „Unternehmen griffen nur im äußersten Notfall auf Interim-Manager zurück, und das Image war schlecht“, kann sich Sattler erinnern. Das hat sich geändert.
Laut einer Umfrage der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management (DDIM) setzen heute etwa 20% der Unternehmen regelmäßig auf externe Expertise, und 47% erwarten, dass dies zukünftig zur Norm wird.
Vor allem im Mittelstand dürfte die Nachfrage nach Interim-Managern weiter steigen. Herausforderungen wie die Coronapandemie, Lieferengpässe, der Ukrainekrieg und die Digitalisierung erfordern oft externe Unterstützung. Interim-Management-Dienstleister wie die, bei denen Sattler gelistet ist, bieten schnelle und kompetente Hilfe.
Auch Szenen wie diese sind im Interim-Manager-Geschäft für den Mittelstand nicht selten: Ein Mittelständler, der ohne Leistungskennzahlen arbeitete, bekam schließlich Liquiditätsprobleme. Eine Interim-Manager-Agentur entsandte einen Interim-Manager, der die Liquiditätsplanung übernahm und ein Reporting-System einführte.
Im Gegensatz zu Strategieberatungen begleiten Interim-Management-Dienstleister ihre Kunden auch bei der Umsetzung der Konzepte. „Unsere Experten implementieren IT-Lösungen, restrukturieren Tochtergesellschaften oder unterstützen Turnarounds“, weiß eine der Agenturen von Sattler zu berichten.
Dank guter Netzwerke können diese Dienstleister schnell reagieren. „Wenn nötig, besetzen wir eine Vakanz innerhalb von 24 Stunden“, ist eine marktgängige Aussage. „Normalerweise dauert es etwa vier Wochen vom ersten Kontakt bis zum Einsatzbeginn, aber in dringenden Fällen geht es auch schneller.“
Je nach Situation schlägt die Agentur ihren Kunden mehrere Kandidaten vor. Es folgen in der Regel zwei bis drei Vorstellungsgespräche. Umfangreiche Assessment-Center sind selten. „Die Kunden verlassen sich auf die Expertise des Vermittlers und auf Referenzen.“
Die schnelle Verfügbarkeit hat jedoch ihren Preis. Interim-Manager kosten etwa das Doppelte einer festangestellten Führungskraft. Dafür erhält der Kunde eine schnelle Problemlösung und bleibt dank kurzer Kündigungsfristen flexibel. „Zudem spart das Unternehmen Kosten, wenn beispielsweise Finanzabschlüsse termingerecht fertiggestellt werden.“ Die Einsatzdauer variiert von wenigen Wochen bis zu einem Jahr und mehr.
Neben der Geschwindigkeit ist vor allem die passende Besetzung entscheidend für den Erfolg. „Wie eine Schauspieleragentur kennen wir unsere Interim-Manager sehr gut und prüfen bei jedem Auftrag, ob der Job zu ihnen passt“, berichtet der Geschäftsführer eines Interim-Management-Vermittlers. Die Kandidaten sind meist bei mehreren Agenturen gelistet, um ausgelastet zu sein. So kann es eben auch einmal passieren, dass ein Kandidat von mehreren Agenturen bei einem Kunden gleichzeitigt vorgestellt wird, ein Qualitätsmerkmal für den Kandidaten.
Der Markt beobachtet, dass zunehmend jüngere Manager sich für Interim-Aufträge interessieren. „Früher wurde man oft aus der Not heraus selbstständig. Heute entscheidet sich eine Berufsgruppe bewusst für diese Arbeit.“
Während andere Branchen über Fachkräftemangel klagen, sind Interim-Management-Jobs attraktiv. „Unsere Experten übernehmen oft mehrere Projekte gleichzeitig“, bestätigte ein Vermittler für Interim-Manager Sattler gegenüber.
Interim-Manager benötigen hohe Methodenkompetenz, Erfahrung in der Mitarbeiterführung, besonders in Transformations- oder Krisenprojekten, und die Fähigkeit, Turnarounds zu erreichen. Denn wenn ein Unternehmen IT-Probleme, OT- / Industrie 4.0-Herausforderungen oder Data-Analytics-Aufgaben zu bewältigen hat, braucht es einen Experten, der sofort handeln kann, so wie Claus Michael Sattler.
Claus Michael Sattler ist Interim-Manager, Berater, Keynote-Speaker, Buchautor und Hochschuldozent für IT-Infrastruktur-Management, OT- / Industrie 4.0 Integration und Data Analytics. Aktuell ist der Interim-Chief Information Officer (Interim-CIO) und Mitglied des Vorstandsteams eines mittelständischen, international tätigen Pharmaunternehmens, in dem er seine Erfahrung aus über 45 Jahren Datenverarbeitung aus unterschiedlichen Branchen, wie z.B. Einzelhandel, Software-Industrie, Motorsport, Lebensmittelindustrie, Gesundheitswesen und vor allem der Pharma-Industrie einbringt.
Claus Michael Sattler
(Handwerksmeister / Betriebswirt)
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28833 Weyhe
Deutschland
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